Sturmfrei war gestern: Wie die Windhose unser Volleyball-Trainingslager durcheinanderwirbelte!

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Ende August, kurz vor Saisonbeginn, ging es für die 1. Damen der MTV SG noch einmal schnell ins Trainingslager. Weil es letztes Jahr so schön war, fuhren wir auch dieses Jahr wieder nach Cuxhaven auf den Campingplatz, um dort die letzten schönen Sommertage mitzunehmen. Dass Sommer jedoch nicht unbedingt mit gutem Wetter gleichzusetzen ist, durften wir im Laufe unseres Trainingslagers noch am eigenen Leibe spüren… aber dazu später mehr!
Der erste Teil unserer Mannschaft reiste bereits am Donnerstag, den 22.08.2024, an. Ohne besondere Vorkommnisse und vor allem ohne Erinnerungsfoto aus der 30er-Zone, kamen wir entspannt an und bauten unser Lager auf. Nachdem alles für die Nacht hergerichtet war, setzten wir uns zusammen und ließen den Abend mit ein wenig Grillgut, ein paar lecker Bierchen und unserem Lieblingsspiel „Fishbowl“ ausklingen.
Am Freitag starteten wir langsam und gemütlich in den Tag und gingen nach einem ausgedehnten Frühstück an den Strand. Das Meer war leider nicht zugegen als wir dort waren – also alles so wie immer. Wir konnten uns die Zeit jedoch auch anders vertreiben und spielten ein, zwei Runden Wikingerschach, was aufgrund der starken Meeresbrise gar nicht so einfach war! Nach einer kurzen und sehr windigen Mittagspause entschieden wir uns dann dazu den Adventuregolfplatz in Duhnen unsicher zu machen, da unsere Nachzüglerinnen noch nicht angekommen waren. Auf dem Weg nach Duhnen holten wir uns außerdem auch endlich unser nächstes Erinnerungsfoto ab (bisher kam noch kein Strafzettel), nicht, dass wir noch vergessen, dass wir da waren. Auf dem Golfplatz angekommen, verschätzten wir uns leider ein wenig in der Zeit, sodass wir nur die Hälfte der Bahnen spielen konnten. Das war jedoch kein Problem, da wir die restlichen Bahnen noch an einem anderen Tag zu Ende spielen würden. Das haben wir zumindest gedacht… Gegen 18 Uhr trafen wir schließlich auf zwei weitere unserer Mitspielerinnen – jetzt fehlte nur noch eine. Der Tag endete mit einem Freundschaftsspiel gegen die 1. Damen des BC Cuxhaven, welches wir mit 4:0 für uns entscheiden konnten.
Am Samstag stand dann endlich unsere erste Trainingseinheit auf dem Programm. Zwei Stunden feilten wir konzentriert an unseren Schwachstellen und gingen anschließend in die verdiente Mittagspause. Nun sollte auch endlich unsere letzte Spielerin ankommen, die extra direkt aus München von Adele zu uns nach Cuxhaven angereist war. So konnten wir das erste Mal als komplettes Team gemeinsam unsere Mittagspause verbringen. Nach der Mittagspause stand die zweite Trainingseinheit an, in der wir uns neue Skills aneigneten, die wir in der neuen Saison hoffentlich nutzen werden. Mit dem Cool Down sowie der heiß ersehnten Dusche läuteten wir schließlich den Abschluss unseres Trainingstages ein und krönten ihn abschließend mit einem geselligen Pizzaessen.
Nachdem wir bereits am Freitag von einem kleinen Sturm überrascht worden waren, checkten wir immer mal wieder die Wetterlage, um sicherzugehen, dass wir nicht wegfliegen werden. Doch, was da auf uns zukam, hat wohl niemand erwartet. Während wir noch gemütlich unsere Pizzen aßen, bauten unsere Campnachbarn bereits das Vorzelt ihres Wohnmobils ab. Wir dachten uns natürlich nichts dabei und saßen in Seelenruhe, satt und glücklich in unseren Campingstühlen. Als so langsam dann der Wind auffrischte, fingen wir an aufzuräumen, das Zelt für einen Videoabend fit zu machen und das Geschirr abzuwaschen. Keine fünf Minuten später war der Himmel tief schwarz und der Wind nahm allmählich Fahrt auf. Spätestens als wir beobachteten, dass die anderen Camper nicht mehr entspannt an uns vorbeigingen, sondern nur noch rannten, wussten wir, dass es gleich wahrscheinlich ziemlich unschön werden wird. Schnell holten wir die restlichen Mädels aus dem Spülraum ab und schon ging es los. Ein Sturm fegte über uns hinweg, der es in sich hatte. Zu zehnt versuchten wir unser
Zelt festzuhalten und zu stabilisieren. Leider war es sehr windanfällig, sodass wir nur schwer die Stangen zusammenhalten konnten. Wasser lief ins Zelt und die Zeltwände rissen sich von den Heringen los. Als Blitz und Donner dazukamen, suchten wir Zuflucht in den Autos. Als alle (auch Jenni) endlich in Sicherheit waren, versuchten wir gemeinsam eine Lösung für die Nacht zu finden, da wir nun offiziell obdachlos waren. Schweren Herzens entschieden wir uns dazu noch in derselben Nacht abzureisen. Ein bodenloses Ende für so ein tolles Wochenende!
Am nächsten Tag trafen wir uns dann spontan doch noch einmal, um unsere Videoanalyse nachzuholen und die letzten Stunden unserer Reise Revue passieren zu lassen. Wir sind uns einig, nichts hätte uns an diesem Wochenende mehr zusammenschweißen können. Außerdem haben wir gelernt: Windhosen sind nicht zum Anziehen!
Für weitere Einblicke schaut gerne bei unserem Instagram Account vorbei: 1.damen_mtv_sg

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