Was als Abschlussfahrt begann entwickelte sich auch zum Neubeginn. Aber lieber von vorne. Nach dem letzten Spieltag begannen wir die Planung für ein kleines Zeltlager, um die hinter uns liegende gekürzte „Corona-Saison“ gebührend zu verabschieden.
Zu unserer Überraschung bekamen wir aber direkt Anfragen von vier Spielerinnen eines Nachbarvereins, ob sie bei uns trainieren dürfen. Gesagt – getan und schon sind sie mittendrin. Drei konnten sich den Termin für die Abschlussfahrt freischaufeln. Deshalb war es sozusagen auch gleichzeitig ein Neustart und Kennenlernen.
Kurzerhand buchten wir in Büsum einen Campingplatz. Ein großes Zelt wurde organisiert, wer fährt, wer nimmt was und wen mit. Leider wurden alle Planungen am Tag vor der Abreise coronabedingt durcheinander gewürfelt. Am Ende sind wir dann ein wenig dezimiert, aber voll Spannung zu siebt gestartet.
1. Zelt aufbauen zu dritt mit Schwierigkeitsgrad Wind vom Feinsten, zwei Anläufe, fertig.
2. Innenausbau, Rebekka im Alleingang
3. Einkauf vor Ort – läuft (Bordstein und Eisenstange mit eingepackt)
4. Grillen auf Mini – 2 Stunden später waren alle mehr oder weniger gesättigt
5. Auf ans Wasser, gleich hinter dem Deich – Ebbe, ohhhhh Schade
6. Dann halt Spieleabend mit leichtem Hopfengetränk
2. Tag: Wecker – Määäähhhhh; Brötchen holen, draußen frühstücken mit Sonne, was wünscht man sich mehr. Nach einem späten Zähneputzen erstmal aufwärmen zum Spikeball. Was für ein Spaß! Und was wir mit den Händen können – klar, wir sind ja vom Volleyball – wollten wir mit den Füßen auch probieren. Also sind wir zum Fußballgolf in die Perlebucht gefahren. Bei Wind, Regen, Sonne, Sand und Matschkuhle waren unsere Ergebnisse viel besser als erwartet. Juchu!
Unerwartet kam allerdings der Muskelkater am nächsten Tag. Nach zwei Stunden golfen ging es dann zum Italiener nach Büsum an den Deich. Immer der Bimmelbahn hinterher auch verkehrtherum in den Kreisel. Ups.
Gestärkt mit Pizza und Pasta stellten sich drei von uns der nächsten Herausforderung. Bei tiefer Wolkendecke und einem mega Wind ab in die Nordsee. Brrrr! Sehr mutig. Nach dem Duschen ab ins Zelt, in die Decke gekuschelt und ganz viel Montagsmaler gespielt. Die Variante war mit ein wenig Erfindungsreichtum durch die Gegebenheit Zelt und Kreativität etwas Besonders aber unglaublich lustig.
Da wir am nächsten Morgen um 6 Uhr aufstehen mussten, um pünktlich um 10 Uhr zu einer Beacheinheit in Wilster zu sein, wollten wir früh ins Bett. Hat gut geklappt. Immerhin sind wir nur mit 15 Minuten Verspätung am Beachplatz angekommen. Was uns dort erwartete war super. Drei Beachfelder gleich neben dem Fußballplatz. Geharkte Spielfelder, Sonne, Wind Superstars aus Wilster und sehr motivierte Hallenvolleyballerinnen, die seit Tagen keinen Volleyball mehr in den Händen hatten.
Was für ein Spaß ! 3 Stunden später ging es nach einem gemeinsamen Picknick unter die Dusche und dann in die Autos, um den Heimweg anzutreten. Ein wunderbar ereignisreiches und schönes Wochenende! Was soll ich sagen – DANKE.